Die Geschichte DER HYPNOSE


Armand de Chastenet de Puységur veröffentlichte im Jahre 1784 Beobachtungen über einen schlafartigen Zustand, der häufig im Verlauf der mesmerischen Behandlung auftrat. Diesen künstlichen Zustand nannte er den „provozierten Somnambulismus“. Der Arzt Franz Anton Mesmer (1734 - 1815) selbst sprach auch vom „animalischen Magnetismus“.  Er experimentierte mit Magneten, die er Patienten auflegte. Die davon abgeleitete Heilmethode (genannt auch Hypnotismus), die auch Hypnosetechniken einsetzte („Mesmerisieren“), erfuhren seinerzeit große öffentliche Beachtung. Sie war zeitgenössisch von erheblicher medizinischer und geisteswissenschaftlicher Bedeutung, wurde aber seit Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend abgelehnt. Im 19. Jahrhundert war Frankreich mit den Ärzten Ambroise-Auguste Liébeault, Hippolyte Bernheim und Jean-Martin Charcot führend in der Erforschung der Hypnose. Sigmund Freud wurde 1885 bei Jean-Martin Charcot in Paris auf die Experimente von Mesmer aufmerksam und versuchte selbst diese Methode, um so Patienten zu behandeln. Dies wurde zum Ausgangspunkt seiner Studien über Hysterie. 

Wesentlich Impulse erhielt die Hypnose im 20. Jahrhundert im deutschen Sprachgebiet zunächst durch Oskar Vogt (1870–1959) und durch dessen Schüler Johannes Heinrich Schultz (1884–1970), der daraus das Autogene Training entwickelte.

 

In den Vereinigten Staaten wurde die Hypnose wesentlich weiterentwickelt durch Milton H. Erickson und seine Methode der indirekten Hypnose, der sogenannten Hypnotherapie, sowie Dave Elman's Methode der autoritären Hypnose. Die moderne Hypnosetherapie ist keine künstlich herbeigeführte Somnambulismus! 

 

Am 11. Mai 1993 wurde die National Guild of Hypnotists (NGH)vom 103. Kongress der Vereinigten Staaten für ihre Bemühungen zur Einführung und Aufrechterhaltung eines strengen Berufsethikkodex sowie für die Bereitstellung hochwertiger Bildungsressourcen zur Förderung von Hypnotiseuren und professioneller Hypnose ausgezeichnet.

 

Zwischenzeitlich wurde sehr viel auf dem Gebiet der Hypnose geforscht. Es wurde z. B. in der Bundesrepublik Deutschland die Hypnotherapie vom  Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie nach § 11 PsychThG als wissenschaftliches Methode anerkannt. Eine zeitgemäße Form der Hypnosetherapie ist das HypnoCoaching. 

 

Die Hypnose beinhaltet sowohl tiefenpsychologische, verhaltenstorientierte-übende, wie auch systemisch-lösungsorientierte Elemente. Man kann sie als „Missing Link“ zwischen den verschiedenen Verfahren und Methoden verstehen. Die Hypnosetherapie ist in der Lage, die verschiedenen Verfahren und Methoden miteinander zu verbinden.


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Alexander Schadow
Heilpraktiker für Psychotherapie 

 

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